DJI Matrice 400
- 59 Min Flugzeit
- O4 Enterprise Transmission (20km CE)
- LiDAR & mmWave Hinderniserkennung
Wärmebilddrohnen für Jagd, Kitzrettung und Wildschadensverhütung - der Gamechanger für waidgerechtes Jagen.
Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende Rehkitze während der Wiesenmahd. Die Jungtiere werden von ihren Müttern im hohen Gras abgelegt und ducken sich bei Gefahr instinktiv - was bei einem herannahenden Mähwerk fatal endet. Gleichzeitig suchen Jäger nach effektiven Methoden, um krankes oder verletztes Wild bei der Nachsuche schnell und tierschutzgerecht zu finden.
Die Lösung: Eine Drohne für Jäger mit Wärmebildkamera. Diese Technologie revolutioniert gerade die Rehkitzrettung und das Wildtiermanagement. Aber worauf kommt es bei einer Wärmebilddrohne für die Jagd wirklich an? Dieser Guide erklärt dir alles, was du wissen musst.
Anders als normale Kameras erfassen Wärmebildkameras (auch Thermaldrohnen genannt) keine sichtbaren Lichtwellen, sondern Infrarotstrahlung. Diese Strahlung wird von jedem Objekt abgegeben, das wärmer als der absolute Nullpunkt ist. Je wärmer das Objekt, desto stärker die Strahlung.
Ein Rehkitz mit einer Körpertemperatur von ca. 38°C hebt sich im kühlen Morgengras (oft nur 10-15°C) deutlich ab. Auf dem Wärmebild erscheint es als heller Fleck - selbst wenn es im hohen Gras vollkommen unsichtbar wäre.
Der häufigste Einsatzzweck. Vor der Mahd wird die Wiese systematisch abgeflogen, um Kitze zu lokalisieren und zu sichern.
Ein angeschossenes Stück Wild kann in unwegsamem Gelände schnell gefunden werden - das spart Zeit und verkürzt das Leiden des Tieres.
Mit dem Überblick aus der Luft lassen sich Wildbestände deutlich genauer erfassen als bei klassischen Ansitzbeobachtungen.
Erkennen von Wildwechseln und Einständen, um gezielte Maßnahmen zur Vergrämung oder Bejagung zu planen.
Mindestens 640×512 Pixel für zuverlässige Kitzrettung. Höhere Auflösungen (z.B. 1280×1024) erkennen Tiere auch aus größerer Entfernung.
30+ Minuten sind ideal. Für große Flächen sind Wechselakkus unerlässlich - plane 2-3 Akkus pro Einsatz ein.
Ein 3-Achsen-Gimbal sorgt für ruhige, verwacklungsfreie Bilder - essentiell für die Tiererkennung aus der Bewegung.
Eine Kombination aus Wärmebild- und optischer Kamera hilft bei der präzisen Lokalisierung und Dokumentation.
Die besten Ergebnisse erzielst du in den frühen Morgenstunden, idealerweise bei Sonnenaufgang. Zu dieser Zeit ist der Temperaturunterschied zwischen dem Kitz und der Umgebung am größten.
2.000 - 4.000 €
Geeignet für Hobbyjäger und kleinere Reviere. Eingeschränkte Auflösung, aber für die Grundanforderungen ausreichend.
z.B. DJI Mavic 3T Basic
4.000 - 8.000 €
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für ernsthafte Kitzretter und Jägervereinigungen.
z.B. DJI Mavic 3 Thermal, DJI Matrice 30T
8.000 - 15.000+ €
Für professionelle Dienstleister mit höchsten Ansprüchen an Auflösung, Flugzeit und Zuverlässigkeit.
z.B. DJI Matrice 350 RTK
Für den Einsatz einer Drohne zur Kitzrettung oder Jagdunterstützung gelten die EU-Drohnenverordnung und das deutsche Luftverkehrsrecht. Wichtig:
Eine Drohne mit Wärmebildkamera für Jäger ist mehr als nur ein technisches Spielzeug - sie ist ein echtes Werkzeug für den Tierschutz und die waidgerechte Jagd. Die Anschaffungskosten sind zwar nicht unerheblich, aber angesichts der geretteten Kitze und der effizienteren Revierbewirtschaftung eine lohnende Investition.
Ob du dich für ein Einsteigermodell oder eine Profi-Drohne entscheidest: Wichtig ist, dass du die Technik beherrschst und die rechtlichen Rahmenbedingungen kennst. Dann steht erfolgreichen Einsätzen nichts mehr im Weg.
Wärmebilddrohnen für Jäger entdecken